Da ich als Fotografin ausschließlich outdoor arbeite ist es zu Beginn meiner Glitzerserie nicht ganz einfach gewesen eine geeignete Location zu finden. Da mehrere Shootings in verschiedenen Farben geplant waren, wollte ich gerne eine farbenutrale Location, die im Zusammenhang mit den Bildern und dem Glitzer nicht zu bunt wirkt.
Besonders im Teilaktbereich (auch wenn alles durch Glitzer verdeckt ist) möchte man das Shooting halbwegs ungestört durchführen können, ohne ständig alles mit einem Handtuch vor neugierigen Spaziergänger Augen verstecken zu müssen. Dann fühlt sich das Model deutlich wohler und das Shooting geht auch deutlich schneller voran.
Zusätzlich muss man natürlich darauf achten mit dem Glitzer nichts nachhaltig zu verunreinigen. Selbst wenn man Handfeger und Kehrblech mitnimmt und versucht einen Großteil nach dem Shooting aufzusammeln, wird es nie gelingen jedes Glitzerteilchen wieder aufsammeln zu können.
Die Glitzershootings in grün, pink und rot haben tatsächlich in einer ganz anderen Location stattgefunden, was man vielleicht auch ein bisschen sehen kann, wenn man die Ergebnisse mit den anderen vergleicht. Wenn Model und Fotograf weit auseinander wohnen, ist es nicht immer möglich jedes einzelne Shooting in der selben Location im heimischen Bocholt umzusetzen. In zwei Fällen sind wir auf einen schlichten Parkplatz ausgewichen, um durch den Asphalt bzw. Schotter relativ farbneutral zu bleiben.
