Eisbrecher Tipps


Wenn sich der Mensch vor der Kamera und Fotograf bei einem Shooting zum ersten Mal begegnen kann es trotz ausgiebiger Chatkontakte zu Beginn ein wenig verklemmt zugehen. Das hängt natürlich auch von den jeweiligen Persölichkeiten ab und wie schnell man sich auf neue Menschen einlassen kann. 


Ich persönlich bin stets bemüht das Eis zu brechen und die Stimmung ein wenig zu lockern. Das macht nicht nur die Atmosphäre lockerer, sondern das Shooting meistens auch viel angenehmer. Deswegen gibt es heute meine liebsten "Eisbrecher"-Themen:

1. Über die Anfahrt sprechen
Wenn ein Model zu mir nach Bocholt fährt, dann finde ich es sehr nett kurz zu fragen, ob man gut zur Location gefunden hat. Klar, wenn es schlecht gelaufen wäre hätte man sich vorher wohl gemeldet, oder würde noch nicht vor einem stehen. Aber ich finde das ist ein gutes Thema zum Einstieg.

2. Das Wetter begutachten
Das Wetter spielt in der Outdoorfotografie eine große Rolle und kann daher auch mal schnell zum interessanten Thema werden. Spätestens, wenn ich erzähle, das ich einen bewölkten Himmel zum Fotografieren bevorzuge ist bei vielen das Interesse am Thema geweckt.

3. Der Weg zur Fotografie
Wenn man zur eigentlichen Location noch ein Stückchen laufen muss kommt es häufiger vor, das ich gefragt werde, wie ich eigentlich zum Fotografieren gekommen bin. Auch wenn ich diese Frage gefühlt bei jedem einzelnen Shooting beantworte, beantworte ich sie immer noch gerne. Auch das ist ein Thema über das man sich relativ gut unterhalten kann.

4. Das Outfit
Bei einigen Shootings hat der Mensch vor der Kamera mehr als ein Outfit und verschiedene Accessoires dabei. Wenn man gemeinsam schaut, womit man am besten starten könnte und was am besten zur ausgewählten Stelle der Location passt wird man ausgesprochen schnell miteinander warm.

5. Kleine Erfahrungsberichte
Während des Shootings ist es sehr lustig, wenn beide Seiten von kleinen Anekdoten, Geschichten und bisherigen Erfahrungen berichten. Viele Menschen sind schon einmal mit einem Fotografen oder einem Shooting in Berührung gekommen und können demnach ebenso viel darüber erzählen, wie ich von vergangenen Shootings.

Wer schon mal vor meiner Kamera stand weiß, dass ich reden kann, wie ein Wasserfall. Manchmal muss man mich auch zügeln, damit ich mehr fotografiere als rede. Aber ich persönlich bin der Meinung das ein Shooting bei dem man viel redet und sich unterhalten kann deutlich angenehmer ist als eins, bei dem man sich (abgesehen von Anweisungen) überhaupt nichts zu erzälen hat.