Bloggerin?

Neulich wurde ich in einem Gespräch ganz beiläufig als Bloggerin bezeichnet. Eine Aussage ohne große Hintergedanken, die mich trotzdem nachdenklich macht. Würde ich mich selbst als Bloggerin bezeichnen? Ich meine, natürlich ist das hier ein Blog. Mein Blog. Und ich verfasse hier für euch regelmäßig auch Blogeinträge. Aber bin ich deswegen eine Bloggerin? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. In meinem Kopf hat sich die Vorstellung einer typischen Vorstellung irgendwie ein wenig anders eingeprägt.

Ruhrgebietnähe

 
Ich muss ehrlich sagen, in letzter Zeit zieht es mich immer öfter ins Ruhrgebiet. Klar ist das kleine Städtchen Bocholt auch ein schöner Fleck. Aber leider gibt es hier bei Weitem nicht so beeindruckende alte Industrieanlagen. Im Ruhrgebiet gibt es teilweise Locations, da weiß ich gar nicht an welcher Ecke ich zuerst anfangen möchte. Es gibt dort so viel zu entdecken und zu erkunden, das ich manchmal am liebsten eine ganze Hand voll Models einpacken und einen ganzen Tag dort verbringen möchte. Was sag ich, vielleicht auch eine ganze Woche. Und ich spreche da gar nicht umbedingt von super verlassenen und halbwegs geheimen Lost Places. Es gibt auch ganz öffentlich zugängliche Ecken, die mich einfach restlos begeistern.

Halbtags

Ich habe ja bereits ein paar mal erwähnt, das ich seit Ende Juni halbtags arbeite und das ich es liebe. Daran hat sich bisher auch nichts geändert. Aber mir ist aufgefallen, wie anders, die Menschen mit einem umgehen. Sobald ich sage, ich arbeite halbtags als Mediengestalterin, werde ich belächelt. Die Menschen scheinen automatisch der Meinung zu sein, das ich um zwölf meine Sachen packe und mich für den Rest des Tages zuhause aufs Sofa setze. Beliebte Sprüche sind auf jeden Fall "Was ein Luxus!" und " Na, wer sich das leisten kann..."  Wenn es mal etwas gibt, was bei mir gerade nicht läuft, wie geplant, und ich mich darüber beschwere, ist das von mir meckern auf hohem Niveau, ich arbeite ja schließlich nur halbtags. 

Experimentell

Als Fotografin ist es mein Job, mir für neue Shootings auch immer wieder neue Ideen einfallen zu lassen. Dabei zu experimentieren und rumzuprobieren macht mir immer einen riesen Spaß. Sei es Holifarbe, Glitzer, FrootLoops, Popcorn oder Farbe. Etwas zu machen was nicht 0815 ist, was man nicht schon gefühlte 93 mal gesehen hat. Das macht mir Spaß. Natürlich erfinde auch ich das Rad nicht neu, wenn ich Jemanden in Konfetti baden lasse oder mit Rauch im Wald spielen gehe. Aber für mich ist es neu und meine ganz eigene Interpretation. 

Lernprozess

Schon vor einer Weile habe ich euch davon berichtet, das ich mich neben der "klassischen" Portraitfotografie auch auf etwas freizügigere Aufnahmen konzentriere. Im Moment ist es, wie ganz am Anfang. Von Shooting zu Shooting lerne ich Neues und finde stetig Dinge, die ich beim nächsten Mal beachten sollte. Natürlich lerne ich auch heute noch bei jedem Portraitshooting dazu. Aber besonders, wenn man sich in einen neuen Bereich wagt, fühlt man sich wie ein kleines Kind, was die Welt erkundet.

Peace, Love & Harmony


Gerne würde ich euch erzählen, das dieses Shooting an einem lauen warmen Sommerabend entstanden ist. Das wäre aber leider schlichtweg gelogen. Auch wenn ich mir für die Umsetzung dieses Boho-Hippie-Shootings (mehr Informationen zum Special gibt es hier) einen warmen und vor allem trockenen Sommerabend gewünscht habe, wollte das Wetter einfach nicht so, wie ich wollte.

Immer freundlich

Im Alltag ist man stets bemüht zu den Menschen um einen herum nett und freundlich zu sein. Auch wenn einem die Shootinganfrage von 300 Bildern für 20€ unverschämt vor kommt, beißt man die Zähne zusammen und versucht ruhig und sachlich zu erklären, das diese Rechnung nicht ganz aufgehen kann. 

Summertime

Im heutigen Blogeintrag möchte ich euch eine weitere Variante des Boho-Hippie-Sommer-Shootings zeigen. Wie ich in den vergangenen Blogeinträgen (hier, hier, hier und hier) bereits erwähnt habe gibt es zahlreiche Möglichkeiten ein Shooting im sommerlichen Boho-Hippie Stil zu gestalten. In diesem Shooting haben wir uns auf den Einsatz von einigen Traumfängern und einem Paar Federwimpern beschränkt. Dazu ein langes weißes Kleid und fertig ist der Sommerlook.