Tipps für freizügige Shootings

 
Wie ihr wisst ist die (verdeckte) Teilaktfotografie mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Arbeit an dem ich wirklich viel Freude habe. Ich habe mir überlegt, heute gibt es ein paar Tipps für alle, die mit dem Gedanken spielen einmal ein solches Shooting zu machen und sich vielleicht noch ein wenig unsicher sind oder einige Fragen haben. Selbstverständlich dürft ihr euch bei Fragen auch gerne direkt an mich wenden.


Nr. 1 - Vertrauen
Du solltest dir vor einem freizügigeren Shooting sicher sein, das du dem Fotografen vertraust.  Wenn der Fotograf dir unsympatisch erscheint oder dich zu Sachen überreden will, die du nicht möchtest - Lass die Finger davon! Orientier dich dabei am besten an dem Vorgespräch, was du mit dem Fotografen führst und deinem Bauchgefühl.

Nr. 2 - Die Idee
Ich persönlich finde es besonders wichtig, dass dir die Idee des Shootings auch gefällt. Du solltest während der Planung also ehrlich sein und ruhig mitteilen, wenn du das Gefühl hast, das ist nicht ganz dein Ding. Sich für ein Shooting ein wenig zu wandeln kann sehr interessant sein, dennoch solltest du dich in keine Rolle "zwengen" lassen, in der du dich unwohl oder zu sehr verstellt fühlst. 

Nr. 3 - Die Vorbereitung
Es gibt natürlich einige Dinge, die mit dem Fotografen abgesprochen sind, an die man denken sollte. Dazu gehören meist Haare und MakeUp. Bei einem freizügigen Shooting, sollte man aber auch etwas weiter denken. Gibt es Bereiche, die vor dem Shooting noch einmal enthaart werden sollten? Vertragen die Zehnnägel vielleicht noch eine kleine Pediküre? Sollten trockene Hautstellen noch ein paar mal eingecremt werden? Gehe im Kopf einmal alle Stellen und Bereiche durch, die auf den Fotos zu sehen sein werden und mache dir in Gedanken eine kleine Checkliste.

Nr. 4 - Die Kleidung
Vor einem freizügigen Shooting solltest du darauf achten keine Kleidung zu tragen, die Abdrücke hinterlässt. Das gilt ganz besonders für BHs aber auch für Kleidungsstücke an die man nicht direkt denkt, wie z.B. Socken. Auch die können mit ihrem Bund Druckstellen hinterlassen. BH Schalen oder Pads zum ankleben eignen sich hervorragend, um sich nicht zu nackt zu fühlen und trotzdem keine Abdrücke zu hinterlassen. Gut sind auch Jogginghosen und Kuschelsocken (ohne Bund mit Gummizug).

Nr. 5 - Das Shooting 
Beim Shooting selbst sollte auch im Vordergrund stehen, dass du dich nicht unwohl fühlst. Am Anfang bedarf es mit großer Wahrscheinlichkeit einige Zeit um sich an die Situation und die Freizügigkeit zu gewöhnen. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber vollkommen normal und absolut kein Problem.  Wenn es allerdings zu Posen kommt, wo du mehr zeigst als abgemacht war oder als dir lieb ist, sollte darüber gesprochen und diese Situation geändert werden. Schließlich sollst du dir die Fotos später gern anschauen.
Und weil sich ja immer gerne ein paar Stimmen erheben und meinen das wäre alles gefaked und im Studio mit viel Photoshop entstanden, gibt es hier ein kleines Making Of Bild. Hier sieht man, das wir wirklich draußen waren, das wir tatsächlich im Wald ein Set aufgebaut haben und das es echt kalt war. wer genau hinsieht kann sogar ein Stück der Leiter sehen, auf der ich das Shooting über gestanden habe.