Fremdeln


In meiner Ausbildung musste ich einige Male in der bocholter Fußgängerzone Magazine verteilen. Dafür musste man jeden Menschen ansprechen, der an einem vorbei gelaufen ist. Ihr kennt das sicher. Da das Ansprechen von fremden Menschen noch nie so richtig mein Ding war, war das immer furchtbar unangenehm für mich.

Ähnlich war das auch, als ich für die just.bocholt zu Veranstaltungen musste, um die Besucher dort zu fotografieren. Da musste vor dem Fotografieren jeder einzelne angesprochen und nach seiner Erlaubnis gefragt werden. Hallo, ich bin von der just.bocholt, darf ich vielleicht ein Foto von Ihnen machen? Und dann mussten noch brav die Namen notiert werden.

Gut das diese Zeiten vorbei sind. Ich kann zwar heute noch immer nicht behaupten, dass das Ansprechen von fremden Menschen zu meinen liebsten Beschäftigungen zählt, allerdings ist das Ganze heute weitaus weniger schlimm. Ganz angenehm ist es, wenn man vorab bereits über ein paar Nachrichten den Kontakt aufbauen kann, dann ist man sich beim ersten Treffen nicht mehr ganz so fremd.