Jeder von euch wird das kennen: Geschmäcker entwickeln und verändern sich. Ein Lied das ich vor fünf Jahren rauf und runter gehört habe ertrage ich heute vielleicht keine zehn Sekunden mehr. Ein Gericht, was ich damals bis zum Völlegefühl essen konnte, schmeckt mir vielleicht heute nur noch durchschnittlich gut. Menschen, die ich damals nicht leiden konnte sind heute vielleicht meine besten Freunde.
So ist das bei mir auch mit dem Fotografie Geschmack. Eine Zeit lang war mir besonders nach verträumt verspielten Märchenbildern. Dann wollte ich ein paar ganz klare Portraits ohne viel Schnick Schnack haben. Es gab eine Zeit in der ich nicht genug Blumen aufs Bild bekommen konnte und heute habe ich Gefallen an leicht kuriosen Ideen gefunden.
Manchmal kommen mir Ideen in den Sinn, an denen ich selbst kurz zweifel und mich frage, ob das nicht etwas zu abgefahren ist. Meistens setze ich das Ganze allerdings trotzdem um, gebe der Idee eine Chance und bin in den meisten Fällen auch wirklich begeistert.
Genauso war das bei diesem Shooting. Teilakt & Ananas? Achso. Irgendwie komisch? Dann sollten wir es probieren. Und was soll ich sagen. Mein Model war für diese Idee die perfekte Wahl und gemeinsam haben wir was absolut abgefahrenes kreiert.
