Während man in einem klassischen Studio seinen Hintergrund wählt, die Blitze platziert und die richtige Intensität einstellt, kann es draußen manchmal ewig dauern, bis man den einen Hintergrund oder die besondere Lichtsituation gefunden hat. Im Studio kann man den Aufbau, den man einmal gemacht hat, meist für einige Aufnahmen oder gar einige Sets nutzen. Im Freien reicht eine kleine Wolke, die durch einen Windstoß die Sonne zum Vorschein bringt. Und dann hat man ganz schnell mehr Sonne, als man eigentlich braucht.
Aber ich möchte hier gar nicht jammern, für mich ist diese Spontanität eine ganz besondere Herausforderung. So entstehen hin und wieder Bilder, die man sich so nie vorgestellt hätte und die man vielleicht so auch nie umgesetzt hätte. Man ist gezwungen zu improvisieren und dabei können ganz wundervolle Sachen entstehen. Wie zum Beispiel bei diesem Shooting. An diesem Tag hat nichts geklappt, wie geplant und dennoch können sich die Ergebnisse eigentlich sehen lassen. Finde ich zumindest.