Im Kletterwald

Wenn ich das Wort "Junggesellinnenabschied" höre denke ich als aller erstes an eine Braut in Spe verkleidet in einem mehr oder weniger peinlichen Kostüm. In meiner Vorstellung trägt die Braut dann einen Bauchladen voll Kleinigkeiten, die sie zu verkaufen hat, vor sich her. Und ganz klischeehaft sind natürlich alle ordentlich beschwipst.


Das ein Junggesellinnenabschied auch komplett anders ablaufen kann, hat mir diese bunte Truppe gezeigt. Da die Braut durchaus lieber andere Dinge tut als im Mittelpunkt zu stehen, gab es schon mal kein peinliches Kostüm. Und da das Ganze mitten im Wald stattgefunden hat, wurde auch nichts verkauft. Mitten im Wald bedeutet in diesem Fall mitten im Kletterwald. 

Ich persönlich war vorher noch nie in einem Kletterwald und ganz besonders nicht zum Fotografieren. Es ist auf jeden Fall eine ganz neue Herausforderung am Boden mit dem Teleobjektiv unter den Leuten zu tänzeln, um alle ungefähr gleichmäßig oft zu erwischen. Durch die vorgegebenen Wege und die Perspektive hat man da natürlich schon mal den ein oder anderen Baum vor der Linse, aber das war auch irgendwie machbar.

Man muss dazu sagen, das dies nur die erste Station des Tages war. Später gab es dann ganz klischeehaft natürlich doch ein wenig Alkohol und ein gemeinsames Abendessen. Aber ich muss sagen, ich halte das für eine coole Idee einen Junggesellinnenabschied zu gestalten. An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, dafür das ich die Bilder hier zeigen darf.
Wer sich jetzt fragt woher er die (mittlerweile verheiratete) Braut Jessica und ihre Schwester Carolin kennt, der darf jetzt einmal hier, hier und hier schauen ;)