Kopfpause


Neulich habe ich mich hingesetzt und mir fest vorgenommen festzustecken, welche Shootings ich in nächster Zeit noch gerne umsetzen möchte. Mit einem kleinen Notizbuch und einem Ideenordner voller Inspiration saß ich also da.


Und dann passierte das, was alle paar Monate mal passiert: Also eigentlich eher ziemlich selten. Ich habe nichts gefunden, von dem ich selbst so richtig überzeugt war. Früher war dieser Moment für mich eine kleine Katastrophe. Das Gefühl die eigene Kreativität verloren zu haben. Irgendwie. Mittlerweile sehe ich das selbst aber gar nicht mehr so eng. Manchmal muss man das einfach akzeptieren. Es kann nicht immer Zeiten geben, in dem aus dem eigenen Kopf nur Ideen sprudeln. Es ist auch einfach mal so, das der Kopf ein bisschen Ruhe braucht, um Energie zu sammeln.

Ich habe für mich auf jeden Fall festgestellt, dass es um Welten besser ist, diese kleine Kopfpause zu akzeptieren, als mit aller Macht zu versuchen eine Sootingidee zu erfinden oder zu kreieren. Im schlimmsten Fall hat man dann nämlich später Bilder, die man selbst gar nicht so cool findet. Und das vielleicht nur, weil man ganz umbedingt etwas erzwingen wollte. Das ist es einfach nicht wert. Da kann man besser abwarten bis die nächste Idee im Kopf auftaucht und sich zu Wort meldet.