Zeit für Frühling

Wenn man in seinem Umfeld die Frage stellt "Welche ist deine liebste Jahreszeit?" bekommt man mit hoher Wahrscheinlichkeit die Antwort "Sommer" sehr häufig. Ich kann auf jeden Fall gut verstehen, dass die Menschen den Sommer lieben. Leichte Kleidung, das Wetter wohlig warm mit einem erfrischendem Wind auf der Haut, den ganzen Tag in der Sonne liegen und nichts tun.



Ich muss ehrlich sagen, ich war noch nie so der "Sommer-Mensch". Ich habe bei 30 Grad schon lange das Gefühl, ich müsste schmilzen und meine Haut beschließt bei den ersten Sonnenstrahlen, dass mir ein sattes knallrot im Gesicht wirklich besser steht. Und das ganze In-Der-Sonne-Liegen-Und-Nichts-Tun kann ich irgendwie auch nicht. 

Wenn man mir die Jahreszeitenfrage stellt antworte ich meistens "Frühling" oder "Herbst". Versteht mich nicht falsch, ich mag auch irgendwie den Winter (wenns denn so richtig Winter ist, mit viel Schnee und so). Aber am angenehmsten finde ich eigentlich den Frühling. Wie komme ich auf das ganze Gerede? Das ist relativ einfach. Ich bin der Meinung, so langsam aber sicher, könnte sich die Sonne gerne ein paar Stunden mehr zeigen, die Welt wärmen und die Pflänzchen zum wachsen bringen. Dann kann bald endlich der Wintermantel samt Schal im Schrank bleiben und meine hübschen Modelle müssen nicht mehr so frieren, wenn ich sie in hübsche Kleidchen stecke. Klar, das letzte Wochenende war ein ganz guter Anfang. Aber eben nur ein Anfang. Also los, Sonne!

Bis es so weit ist, hilft wohl erst einmal nur, die Zähne zusammen zu beißen und ein bisschen zu frieren. Aber wenn man weiß, wofür man das macht, ist das vielleicht ja nur halb so schlimm. An dieser Stelle trotzdem ein herzliches Dankeschön für's Frieren und Durchhalten.