Ganz simpel

Vor einiger Zeit habe ich in einem meiner Blogeinträge darauf hingewiesen, dass wir bewusster leben und auch die kleinen Dinge im Leben schätzen lernen sollten. Natürlich schreibe ich das nicht einfach nur so, sondern habe mir selbst genau das vorgenommen. Aber der Anfang ist gar nicht so einfach. Wie fange ich denn an bewusster zu leben? Ich habe mir vorgenommen, das Ganze erst einmal auf einen Punkt zu beziehen. Und zwar auf die Suche nach Shootinglocations. Klingt erst mal etwas merkwürdig. Ich weiß. 


Aber irgendwie ist man doch immer auf der Suche nach der Hammer-Location. Man sucht das Besondere, was andere noch nicht kennen, noch nicht abgelichtet haben. Man möchte das Aussergewöhnliche und sieht dadurch manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Als ich vor Kurzem aus dem Auto heraus eine wirklich winzige aber absolut geeignete Location (hier zu sehen) gefunden habe, bin ich ins Grübeln gekommen. Muss ich wirklich immer nach den großen, verlassenen Gebäuden oder den strahlenden Blumenwiesen suchen, oder tut es nicht auch einfach eine einsame rostige Tür?

Ihr könnt euch denken, zu welchem Schluss ich gekommen bin. Ab sofort gebe ich mir die größte Mühe, auch kleine unscheinbare Ecken zu entdecken, zu würdigen und zu nutzen. Das wird mein erster Schritt sein, ein wenig bewusster zu leben und ein wenig aufmerksamer durch die Weltgeschichte zu stiefeln.

Und et voilá - wie Sie sehen, sehen Sie eine weiße Wand und zwei hübsche Mädels. Und ich muss sagen, mir reicht das.