Shotingablauf

Vor einiger Zeit habe ich hier auf meinem Blog einen Eintrag (Du möchtest ein Fotoshooting?) verfasst, der euch ein wenig näher bringen soll, was passiert, wenn ihr euch dafür entschieden habt ein Fotoshooting bei mir zu buchen. In diesem Eintrag habe ich mich bemüht den Ablauf und die Planung von euerer ersten Kontaktaufnahme an näher zu erläutern.


In einem zweiten Blogeintrag (Die optimale Vorbereitung) habe ich versucht, aus meiner Erfahrung heraus, ein paar persönliche Tipps und Anregungen zur Vorbereitung auf ein Fotoshooting zu geben.



Nun ist es an der Zeit sich einmal dem Ablauf des eigentlichen Fotoshootings zu widmen. Wo fangen wir da am besten an? Mhm... wie wäre es mit: Du sitzt in deinem Auto und bist auf dem Weg zur besprochenen Location.

Ich muss ehrlich gestehen, ich bin stets bemüht ein paar Minuten vor der verabredeten Zeit an der Location zu sein. Nicht um umbedingt Erster zu sein, sondern damit du mich (oder mein Auto) am Treffpunkt schnell und einfach finden kannst. Meiner Meinung nach ist das wesentlich einfacher, als auszumachen, ob man wirklich auf dem richtigen Parkplatz oder am ausgemachten Waldweg steht.

Falls es vorkommen sollte, dass du dich verfahren hast oder mich einfach nicht entdecken kannst, bin ich natürlich jederzeit via Whatsapp, Handy, Facebook, E-Mail etc. erreichbar und versuche gerne zu helfen, damit wir uns finden können.


Gut, dann sind wir nun beide an der Location und haben uns auch gefunden. Dann kann es eigentlich auch losgehen. In den meisten Fällen liegt die besprochene Location nicht direkt am Straßenrand, was bedeutet, dass wir meistens noch ein kleins Stückchen laufen müssen. Das hängt aber, wie gesagt, ganz von der Location ab. Einen kleinen Fußmarsch kann man aber immer optimal nutzen, um schon mal ein wenig warm zu werden, schon mal über's Outfit zu quatschen etc.

Sie haben ihr Ziel erreicht! In diesem Fall haben wir natürlich unser Ziel erreicht. Dann heißt es erstmal alle Sachen und Taschen irgendwo ablegen, langsam auspacken und schon mal schauen, welche Ecke sich für den Start optimal eignen würde. Diese Zeit nutzt du vielleicht, um noch andere Schuhe anzuziehen, das MakeUp einmal aufzufrischen oder vielleicht auch um mir ein paar Accsessoires zu zeigen, die du dabei hast.

Super! Wir beide sind startklar und haben uns gemeinsam eine Stelle oder Ecke überlegt mit der wir starten möchten. Und jetzt kommt der gruselige Part: Wie soll ich bloß stehen? Wie soll ich bloß gucken? Was mache ich, wenn das blöd aussieht, was ich hier mache? Lieber die rechte, oder die linke Seite? Ich würde sagen es ist vollkommen normal, dass einem all diese Fragen durch den Kopf schießen. Aber keine Sorge, ich werde dich nicht einfach dir selbst überlassen.

 

Zuerst werde ich mit der Kamera einmal schauen, welche Einstellungen ich bei den vorhandenen Lichtverhältnissen überhaupt brauche. Für diese Testbilder ist es vollkommen egal wie du stehst oder schaust. Es geht erst einmal nur um das Licht bzw. die Einstellungen. Da mir allerdings von Anfang an wichtig ist, dass du weißt, wie das Gesamtbild wirkt, werde ich dir diese Bilder direkt zeigen. Nun kannst du beurteilen, ob dir die Stelle gefällt und ob du dir das Ganze so vorgestellt hast. Falls nicht, können wir jederzeit noch etwas korrigieren.


Allgemein ist für mich bei einem Kundenshooting das Wichtigste, dass dir als Kunden, die Bilder auch gefallen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass du sofort meckern darfst, sobald dir etwas nicht gefällt. Es gibt Dinge, die du an dir einfach anders wahrnimmst als ich (z.B. eine Schokoladenseite). Sei es ein Oberarm, der die von der Perspektive nicht gefällt oder der Pony der auf der falschen Seite liegt. Alles kein Problem. Lieber machen wir das Bild ein zweites Mal, sodass es dir restlos gefällt, als dass du später denkst: "Schönes Bild, wenn ..."

Generell gilt: Ausprobieren können wir nahezu alles! Wenn dir also im Laufe des Shootings eine Idee in den Sinn kommt, oder du eine Stelle entdeckst die dir gut gefällt, oder oder oder...Können wir wirklich nahezu alles ausprobieren. Wenn es dann doch nicht so super aussehen sollte, wie gedacht, kann man die Bilder immer noch wieder löschen, aber dann haben wir es wenigstens versucht.

Ich bin immer bemüht dir nach jedem "Set" sozusagen, die letzten Bilder zu zeigen. So kannst du direkt beurteilen, wie das Ganze aussieht, ob du etwas korrigieren möchtest und ob das deinen Wünschen entspricht. So erlebt später niemand eine Überraschung, wenn er die fertige CD in den Rechner schiebt.


Der weitere Ablauf eines Fotoshootings ist so individuell, wie die Personen selbst, die ich fotografiere. Der/ Die Eine stellt sich hin, probiert aus und liefert eine Pose nach der anderen, sodass ich nur noch manchmal kurz die ein oder andere Haltung korrigieren muss. Der/ Die Andere mag es lieber, sich nach meinen Anweisungen bzw. Hilfestellungen zu positionieren. Das ist letztendlich Geschmackssache und von der eigenen Person abhängig, aber keinesfalls ein Problem. In beiden Fällen werden wir gemeinsam schauen, was am besten wirkt und dir am Meisten zusagt.


Ich hoffe dieser Blogeintrag hat dir ein wenig Einblick in ein Fotoshooting geben können und dir eventuell auch ein wenig Scheu oder Hemmung nehmen können. Solltest du trotzdem Fragen zur Planung, dem Ablauf, der Kommunikation oder sonst einem Thema haben zögere bitte nicht mich einfach zu fragen.(Entweder via Facebook oder per E-Mail)